Yoga für Mut:
Überwinde die Angst

Mehr Mut, weniger Angst: Yoga hilft

Mehr Mut wünschen sich wohl die meisten von uns ab und zu. Yoga kann dir helfen, diesen Mut zu kultivieren.

Es gilt, viele kleinere und größere Ängste zu überwinden, um ein Leben zu gestalten, wie wir es uns wünschen. Es braucht Mut, für das eigene Recht einzustehen, sich zu zeigen und eigene Fähigkeiten zu präsentieren. Mut, den Job zu wechseln, den Partner zu verlassen oder Wahrheiten (über sich selbst) ins Auge zu sehen.

Mut ist definiert als die Fähigkeit, beherzt etwas anzugehen, dessen Ausgang nicht sicher ist.

Dem was ist, ins Auge zu sehen.

Die Angst zu überwinden.

Klingt einfacher, als es ist. Häufig lähmt uns leider die Angst. Wir laufen vor der Herausforderung weg, geben auf, oder lenken uns ab. Tun alles, um die Angst nicht zu spüren und überwinden zu müssen. Funktioniert kurzfristig, hält uns aber leider mittelfristig davon ab, unsere Ziele zu erreichen. Uns das Leben aufzubauen, das wir uns wünschen: Mit dem Traumjob, Traumpartner, und einem klaren Blick auf uns selbst.

Aber: Selbst wenn du dich selbst eher als Hasenfuß wahrnimmst, kannst du Mut entwickeln. Die Ängste und Unsicherheiten werden vermutlich nicht einfach spurlos verschwinden. Schließlich haben wir sie häufig in unserer Vergangenheit erworben und lange gehegt und gepflegt. Es gibt auch kein Geheimrezept, dass dich über Nacht zum unaufhaltbaren Superhelden macht. Aber vielleicht braucht es das auch gar nicht.

Mit einer konsistenten Yogapraxis kannst du Stück für Stück Mut und Selbstvertrauen aufbauen und so über dich hinauswachsen. Du kannst dich damit jeden Tag etwas mehr für deine Ängste wappnen um ihnen beherzter entgegen zu treten.

Yoga hilft dir auf zwei Wegen Mut aufzubauen und deine Ängste in den Griff zu bekommen: Dem Aufbau von Selbstvertrauen und dem Erlernen des Umgangs mit Gefühlen.

Mutiger durch mehr Selbstvertrauen

Die Yogastunde bietet einen sicheren und spielerischen Rahmen, in dem du dich ausprobieren kannst. Vielleicht hast du zuerst noch Angst vor Herausforderungen wie einem Handstand oder einer Krähe. Mit der Unterstützung einer Lehrer:in kannst du dich auf die Übungen vorbereiten und dich herantasten.

Schritt für Schritt lernst du, dass die Angst unbegründet ist. Solltest du umpurzeln, rappelst du dich wieder auf und versuchst es erneut. Mit diesen Erfahrungen begegnest du auch Ängsten abseits der Matte. Du lernst, dass du dich von deiner Angst nicht lähmen lassen musst sondern sie Schritt für Schritt zu überwinden.

Gefühle aushalten lernen und Angst überwinden

Im Yoga lernst du, deine Gefühle auszusitzen anstatt dich bei jedem Anflug potentiell unangenehmer Gefühle abzulenken oder direkt gegenzusteuern. Dein Lehrer lässt dich mal eine Position lange halten oder quält dich mit core-Übungen? Vielleicht verspürst du Langeweile, Ärger oder sogar Schmerz in den Bauchmuskeln?

Trotzdem gibst du nicht direkt auf sondern bleibst dran und widerstehst dem Impuls, sofort die Position zu wechseln. Genauso lernst du in der Meditation, mit deinen Gefühlen zu sein, ohne direkt gegen zu steuern.

Denn genau darum geht es hier: Mit dir zu sein und dich zu beobachten. Deine Gefühle kommen zu lassen. Zu fühlen. Wahrzunehmen, wie Gefühle von ganz alleine wieder abebben. Auch “negative” Gefühle gehen vorbei. Auch Angst ist nur ein Gefühl das kommt und geht, mit dem du lernen kannst umzugehen.

Yogaübungen zum kultivieren von Mut

Herzöffner wie das "Kamel"

Unsicherheit, Angst und geringes Selbstvertrauen drücken sich in der Körperhaltung aus: Wir sinken zusammen und machen uns klein.

Der Blick auf das englische oder französische Wort für Mut, “Courage”, zeigt seinen Ursprung auf: “Coeur”. Herz. Genau das ist es, was uns hilft in unsere Kraft zu finden und unsere Angst zu überwinden. Ein offenes, vertrauensvolles Herz.

Um dies zu fördern, üben wir im Yoga Herzöffner oder Rückbeugen. Mit Übungen wie Kamel oder Schulterbrücke arbeiten wir an unserer Haltung und gewinnen mehr Aufrichtung. 

Armbalancen wie die Krähe oder der "fliegende Spagat"

Armbalancen machen Angst. Angst es nicht zu schaffen, zu fallen. Interessanterweise ist es für Yogi:nis häufig die Angst das größte Problem. Der Mut fehlt, obwohl Kraft und Flexibilität längst aufgebaut sind.

Aber: Mut und Selbstvertrauen wachsen, wenn man es einfach versucht. Die Übung immer wieder probiert. Sich jedes Mal einen Zentimeter weiter vorwagt. Die Grenzen austestet. Herausfindet, dass man es doch schaffen kann. Und das, falls man fällt, nichts Schlimmes passiert.

Affirmationen in der Meditation

Nutze deine Yogapraxis, um dir selbst Mut zuzusprechen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu tun. Zum Beispiel:

  • Flüstere dir auf dem Weg in Übungen die dir Mut abverlangen mit jedem Atemzug zu: “Ich kann”.
  • Meditiere mit einem Mantra: Einatmen – “Mut ein”; Ausatmen – “Angst aus”
  • Danke dir am Ende der Praxis und nicke der inneren Superheld:in freundlich zu.
  • Nutze geführte Meditationen zum Thema und lass dich leiten! Beginne mit dieser. 

Du siehst, Yoga kann eine wahnsinnig effektive Methode sein, mehr Mut zu kultivieren. Deine Gefühle anzunehmen, dein Selbstvertrauen zu stärken und damit deinen Ängsten gestärkt entgegen zu treten.

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